Nach getaner Arbeit (im Dachstuhl der Neugeschreier Kirche) fuhr ich mit Helga & Helmut nach Gottesgab, um zum Gipfel des dortigen Spitzbergs hochzuwandern. Wir hatten das vor einem Jahr schon einmal versucht, fanden aber damals den Weg nicht. Diesmal waren wir besser vorbereitet, wußten auf der Straße zu den Försterhäusern von einem Ausgangspunkt.
Kurz dahinter überquerten wir diesen Wassergraben:
Kommt Ihnen der Graben bekannt vor? Es ist der alte Plattener Graben, der von Gottesgab bis zur Bergstadt Platten führte und einst die dortigen Bergwerke bediente, - hier ein Teilstück in einem noch recht guten Zustand.
Die nachfolgende Karte zeigt ihn in Blau (Blatenský příkop) und außerdem das Naturschutzgebiet rund um den Gottesgaber Spitzberg ...
Wir wanderten die rote Linie entlang, von Norden nach Süden, haben uns einmal auch verlaufen, haben aber letzlich doch den schmalen und steilen Weg zum Gipfel gefunden.
... einmal in der Sonne kurz ausstrecken!
Dann kam zur Stärkung ein kleines Picknick, das Helga für uns eingepackt hatte.
Leider hatten wir von oben überhaupt keine Aussicht, denn der Gipfel ist völlig zugewachsen, einen Aussichtsturm gibt es nicht. So traten wir schon kurze Zeit später den Rückweg an, und zwar ...
... querwaldein auf einer ausgetretenen Spur, die sich irgenwann verlief. Doch runter kommt man ja immer.
Diese Blumen, die wir am Wegrand sahen, überraschten uns ...
Weiter unten wurden wir noch von den Tücken des Geländes überrascht, es gibt - wie man auf der Landkarte oben sehen kann - ausgedehnte Sumpfgebiete.
Wieder unten an der Straße angekommen, fuhren wir noch ein Stück weiter Richtung Försterhäuser zu dieser Stelle ...
Das war unsere Wanderung zu Gottesgaber Spitzberg, - alle farbenfrohen Bilder stammen von HelgaScheichenost, die anderen von mir.
Doch auch solch prächtige Exemplare begegneten uns am Wegrand ...
Hier sind wir oben angekommen
(hier links die korrekte Farbe)
Bericht von Erich Dick