In der Oktoberausgabe von "Mei Erzgebirg" ist ein sehr bemerkenswerter Artikel zur Geschichte unseres Ortes Neugeschrei erschienen. Er stammt von Frau Ingrid Köngeter, geb. Hirsch, und Frau Gerti Friedrich, geb. Jungbauer, die sich gemeinsam an etwas erinnern, das offensichtlich durch die einschneidenden Erlebnisse der politische Wende aus unserem Bewußtsein entschwunden zu sein scheint. Denn damals Anfang der 90-er Jahre, als unerwartet den einst vertriebenen Neugeschreiern der Besuch ihrer vertrauten Heimat möglich wurde, richtete sich alle Aufmerksamkeit auf die Restaurierung unserer vom Verfall bedrohten Dorfkirche sowie die Wiederbelebung der einstigen Neugeschreier Feste. Wer denkt noch daran, dass wir - die Nachkriegsgeneration - nur ein Neugeschrei kannten, in dem Einheimische und angesiedelte Böhmerwäldler gemeinsam lebten?
Da vermutlich viele der jüngeren Generation keinen Zugang zu dieser Monatszeitschrift haben, darf ich diesen Artikel - mit Einverständnis der Verfasserinnen - hier einstellen. Ich habe ihn aus der Zeitung kopiert und zu einem fortlaufenden Text zusammengeklebt. Der Artikel ist erschienen in:
