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von Ingeborg Leo

Nachruf Hans Dick

Am 09. Februar ist Hans Dick im 92. Lebensjahr in Sangerhausen in Sachsen-Anhalt verstorben, wo er sein letztes Lebensjahr in einer Betreuungseinrichtung am Wohnort eines seiner drei Kinder verbracht hat, nachdem er sich aus Altersgründen in seinem Haus in seiner neuen Heimat Marsberg in Westfalen (seit 1967) nicht mehr selbst versorgen konnte. Er war 1991 Gründungsmitglied der Neigeschra’er Gmah, zuerst als Stellvertreter und ab 1997 als 1. Vorsitzender bis zum Jahr 2004.

Danach war er als Beisitzer immer noch dem Vorstand verbunden.

Nachdem seine Familie und auch die seiner Frau Loni  nach 1945 durch Vertreibungen auseinandergerissen worden war, hat er mit seiner Frau und seinen drei Kindern 1967 als Spätaussiedler seine Heimat verlassen  und im Sauerland eine neue Heimat gefunden. Seit Öffnung der Grenze kam er mit seiner Frau Loni jedes Jahr zum Neugeschreier Fest und organisierte in den ersten zehn Jahren immer die jeweils am Mittwoch vor dem Herz-Jesu Freitag stattfindende Wanderung. Er kannte sich  gut aus und wir haben wunderbare Wege sowie Strecken rund um Weipert und Neugeschrei entdeckt. Im August 2007 konnte er mit seiner Frau die „Goldene Hochzeit“  in Neugeschrei in der Herz-Jesu Kirche feiern, bei der Pfr. Polívka den Dankesgottesdienst hielt.  Dieses Fest dort zu feiern war ihm ein großes Anliegen. Leider ist seine Frau Loni  im Juni 2015 nach längerer Krankheit gestorben. Danach  war er noch einmal zum Neugeschreier Fest, zu dem ihn seine Tochter begleitet hat. Später war es ihm aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich.

Wir danken einem guten Freund für seine Heimatliebe und seinen unermüdlichen Einsatz. Wir sind in Gedanken bei seinen Kindern mit Familie.

Er möge in Frieden ruhen.

Ingeborg Leo,
im Februar 2024

Foto: privat von Familie

Am Freitag, dem 08.03.2024, fand um 14:00 Uhr in der St. Vitus Kirche zu Erlinghausen das Requiem für Hans Dick statt. Um 13:30 Uhr sah es dort so aus:

Zur besseren Sichtbarkeit hier noch die Urne im Zoom.
Das Bild darauf zeigt, wo Hans und Loni gemeinsam bestattet werden wollten: in einem Friedwald.

Das Requiem war ein sehr festlicher Gottesdienst, der mit persönlichen Worten von seinen drei Kindern eingeleitet wurde und dessen Gesang durch den Männergesangsverein Erlinghausen, in dem Hans Mitglied war, musikalisch aufgewertet wurde. Auch eine Abordnung des Schützenvereins Erlinghausen, in dem Hans ebenfalls Mitglied war, zog mit Fahnen auf und verneigte sich vor Hans.

Danach fuhr man zum Ruheforst Arolsen, wo die Urne an jenem Baum beigesetzt wurde, wo im Jahr 2015 auch Loni ihre letzte Ruhestätte fand.

Wer von Hans' und Lonis Freunden dort in der Nähe vorbeikommt und ihre (anonyme) letzte Ruhestätte aufsuchen möchte: dies ist die Nummer der kräftigen, hohen Buche.

Ruhet gemeinsam in Frieden!

Nachruf für Johann Dick