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Keine 7,5 km von Neueschrei entfernt (Luftlinie) gibt es eine Tal, in dem früher eine Ortschaft namens Königsmühle lag. Bis vor 1 Jahr hatte ich noch nie etwas davon gehört.

Dank eines Tschechen, Herrn Petr Mikšíček, der beherzt auf Spurensuche nach den verschollenen Ortschaften des Sudetenlandes ging, tritt diese Ortschaft wieder ins öffentliche Bewußtsein. Ihre Häuser waren im Gegensatz zu den meisten anderen nach dem Krieg verwaisten Ortschaften nicht eingeebnet worden, weil dahin keine befestigte Straße, sondern nur ein Hohlweg führte. Auch heute ist dieser Ort, der inzwischen in einem Landschaftsschutzgebiet liegt, über keine Straße erreichbar.

Aber inzwischen haben dieses Ruinendorf, das ca. 1,5 km östlich von Stolzenhain liegt, namhafte tschechische Künstler für künstlerische Darbietungen entdeckt. Seit 2012 findet dort einmal im Jahr, immer am letzten Augustwochenende, ein sog. Landart-Festival statt. Schaffende Künstler jeglicher Gattung haben dort nicht nur eine wunderschöne Kulisse für ihre Werke gefunden, es wird auch bewußt an das einstige Leben an diesem Ort erinnert. Es gibt immer genausoviel deutsche wie tschechische Künstler, die beim Landart-Festival mitwirken.

In diesem Jahr war ich am Samstagabend das erste Mal für einige Stunden dabei. Da ich gerne auch über den Tellerrand von Neugeschrei hinausschaue, möchte ich davon berichten.

Am Freitagabend hat übrigens eine Theatergruppe aus Weipert sehr gekonnt ein bekanntes Stück aufgeführt, und am Sonntag war ein Theaterstück der Theaterbühne Eger (Cheb) zu erleben.

Aber ich konzentriere mich hier auf den Samstagabend:

Landart-Festival in Königsmühle
vom 25. - 27.09.2017

Bericht und Fotos von Erich Dick

Wer ein Lied der Coverband Mäx aus Schwäbisch Gmünd hören möchte:
bitte hier anklicken

Wer diese tschechische Gruppe
kurz singen hören möchte:
bitte hier anklicken

Vom Parkplatz bei Stolzenhain geht man den Hang hinauf über ein Feld

Blick zurück: man sieht den Keilberg ...

... und den Fichtelberg

Allmählich ist der Hügelrücken erreicht, - man ahnt schon das Tal

Hier ist der einstige Hohlweg gut zu erkennen

Ein erster Blick auf die einstige Ortschaft Königsmühle öffnet sich

Auch hier ist der alte Holweg gut zu erkennen

Dort hinten sieht man eine überdachte Bühne

Ein Kunstwerk auf dem Wasser

Überall gab es Kinder, die auch am Festival teilgenommen haben, im Wald sah ich viele Zelte

Hier gab es Eintrittskarten, CDs, DVDs und Bücher ...

Es ist jetzt abends gegen 18:30 Uhr, die Sonne steht schon tief

Das Publikum ...

Die Bühne

Die Dichterin Renata Bulvová, die ihre Empfindung zu diesem Ort - mit musikalischer Begleitung - vorträgt. Alle in Tschechisch vorgetragenen Gedichte werden ins Deutsche übersetzt.

Die Schmiede ...

... es wird Abend

Verschiedene Gruppen treten auf ...

... ganz zum Schluß, erst gegen 23:00 Uhr kommt endlich der Auftritt der Coverband Mäx, in der Hana Hentzschel als Sängerin mitwirkt

Es gäbe noch viel zu berichten, z.B. über einzelne Kunstwerke, die ich gesehen habe, aber ich will mich hier auf das außergewöhnliche Erlebnis dieses Abends beschränken.

Einen weiteren eindrucksvollen Foto-Bericht zum diesjährigen Landart-Festival in Königsmühle finden Sie unter
www.weipert-erzgebirge.com

Und wer die tschechische Internetseite kennenlernen will: www.konigsmuhle.cz/de

Kleiner Exkurs:
Zugang zu weiteren Kunstwerken
bitte hier anklicken