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Auf der anderen Straßenseite diese Kapelle

Kurz hinter Mořinka überquert der Jakobsweg diese viel befahrene Straße und steigt weiter bergan.

An dieser Stelle taucht rechts oben zum ersten Mal die Burg Karlstejn auf

Das 1. Tor

(Kurz vor dem Toreingang führt der Jakobsweg nach rechts einige Stufen nach unten)

Das 2. Tor

Das 3. Tor

Blick durch eine der Zinnen

Auf diesem Waldpfad geht es dann ins Tal hinunter

Hier geht es auf dem Jakobsweg nach rechts weiter. Bis zur nächsten Ortschaft sind es 7 km, durch eine Klamm, - das schaffe ich an diesem Tag nicht mehr.

Deshalb biege ich hier nach links ab, um durch den Ort Karlstejn ca. 1,5 km bis zum Bahnhof Karlstejn zu gehen, von wo aus ich den Zug nach Beroun nehmen kann.

4. Tag - Samstag, 21.10.2023

Früh am Morgen brach ich in dem Hotel ohne Frühstück auf und fuhr mit dem Zug zurück nach Karlstejn. Auf der ganzen Strecke dahin war Nebel, aber als ich den Ort trat, erstrahlte die Burg im ersten Sonnenschein:

Dem aufmerksamen Betrachter war beim gestrigen Tag sicherlich nicht entgangen, dass es sich hier um eine außergewöhnliche Burg handelt. Erbaut von Karl IV. im Jahr 1348 nahe einem Tal, dessen Fluss der Moldau zufließt, und zwar auf einer Bergnase zwischen zwei tief eingeschnittenen Tälern, befestigt über mehrere Tore, beherbergte die Burg Karlstejn nach deren Fertigstellung bis 1421 die Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches, da die Burg in Prag als zu angreifbar galt.

Und dass in dem tschechischen Namen der Burg ein uns vertrautes Wort anklingt, braucht sicherlich nicht eigens erwähnt zu werden ...

An dieser Stelle lohnt sich wieder einmal ein Blick auf die Landkarte. Als erstes auf die gestrige Wegstrecke von Karlík bis hierher:

Dies ist die Strecke des heutigen Tages. Beginnend unten
in "Karlstejn" über "Svatý Jan pod Skalou" (übersetzt:
"Der heilige Johannes unter dem Felsen") bis nach Beroun. Markiert als rote Linie.

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Karlík

Karlstejn >

zur Fortsetzung
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Es geht immer weiter nach oben ...

und schließlich wieder hinunter in ein Tal

Der alte Weg von Karlstejn nach Svatý Jan pod Skalou führt durch den Wald und war gepflastert ...

... hier hat der Regen wohl mehrerer Jahrhunderte so einiges von der einstigen Plasterung weggespült.

Der Wanderweg führt hier nach oben, um eine tief ausgewaschene Schlucht zu umgehen, in der es bei starkem Regen Wasserfälle gibt.

Hier geht es wieder nach unten ...

Etwa nach 1/3 des Weges vereinigt sich unser Wanderweg mit einem anderen Wanderweg, der durch eine Klamm führt und sehr beliebt ist - der einzige Abschnitt, in dem mir viele Wanderer begegnet sind.

An dieser Stelle hilft eine künstliche Stufe sowie eine Kette den Höhenunterschied von knapp 1m zu überwinden.

Kurz hinter diesem Baumskelett kreuzt ein anderer Wanderweg unseren Weg nach Svatý Jan pod Skalou. Man hat mir gesagt: er führe nach rechts zum Gipfel jener mächtigen Felswand, unter der das Kloster des Heiligen Jan liege. Kurzentschlossen ging ich mit.

Ums Gipfelkreuz herum tummelten sich viele Wanderer.

Und dies ist der Blick von oben ins Tal mit dem Kloster.

Rechts sieht man das eben noch von oben gesehene Kloster.

Im Zoom besser zu sehen: beim Gipfelkreuz hatte ich gestanden.

In der Klosterkirche besuchte ich auch jene Felsgrotte, in der der Einsiedler gelebt hatte.

Gerne wäre ich länger geblieben, aber die Sonne neigte sich schon (der Hang der anderen Talseite ist noch etwas beschienen) und der Weg bis Beroun ist noch weit, so musste ich weiter ...

Kurz hinter diesem Rastplatz auf einem Bergrücken führt der Weg ins Tal von Beroun hinunter.

Die Sonne geht schon unter.

Die Abenddämmerung setzt ein ...

Hier mündet der Waldweg am Stadtrand von Beroun in einer Wohngegend. Das Bild ist überbelichtet.

Auf dieser Eisenbahnbrücke über den Fluss Berounka führt auch der Jakobsweg in die Stadt. Auch dieses Bild lässt leider nicht erkennen, wie stark die Dämmerung schon fortgeschritten war.

1. Fortsetzung: Jakobsweg in Tschechien
von Prag nach Eslarn/Bayern